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Transformation im ländlichen Raum
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TRAIL² zu Gast in Trebgast

Ganz im Sinne ihres Mottos „Bei uns wird der Gast großgeschrieben“ wurden wir in der Gemeinde Trebgast aufs Herzlichste willkommen geheißen. Für einen Tag voller angeregter Diskussionen und intensiven Austauschs konnten wir die Aula der Trebgaster Grundschule nutzen und wurden sowohl von den örtlichen Gasthöfen als auch dem ansässigen Bäcker köstlich versorgt. Im Mittelpunkt des Treffens stand das Thema Energiewende und das Onlineangebot des Forschungsprojekts TRAIL². Neben dem Projektteam waren die Modellkommunen Am Ettersberg, Neumark, Bad Liebenstein, Alsfeld und Trebgast, der Projetträger Jülich (PtJ) und das Kompetenzzentrum Kommunale Wärmewende Halle (KWW) für den fachlichen Austausch zur Energiewende im ländlichen Raum vertreten. So führte der Workshop am 25. August 2022 zu neuen Erkenntnissen, neuen Kontakten und weiterführenden Ideen – sowohl für die Modellkommunen als auch für das KWW und das TRAIL²-Projektteam.

Die Diskussion fand teils in großer Runde und teils vertiefend an Thementischen statt. Alle Teilnehmenden waren sich darüber einig, dass eine gute Datenbasis und vorausschauende Entwicklungsziele bzw. Gesamtkonzepte die Grundlage der kommunalen Energie- und Wärmewende bilden. Übergeordnete Vorgaben und Regelungen unterstützen die kommunale Wärmewende am besten, wenn für die Kommunen sowohl die Datengrundlage als auch das fachliche Wissen und entsprechendes Personal verfügbar ist. TRAIL² dient als Impuls und Katalysator, indem es die Datengrundlage aufbereitet zur Verfügung stellt und mit interaktiven Tools einen leichten Einstieg in die fachlichen Details der Wärmewende bietet. Schritt für Schritt gelingt so die Planung und Umsetzung zielgerichteter Maßnahmen insbesondere in kleinen und ländlichen Kommunen.

Das Kernstück des Workshops war die Vorstellung und Diskussion der entwickelten Software-Prototypen an den Thementischen, die statistische Daten mit realen Nutzereingaben kombinieren. So können spezifische Handlungsempfehlungen abgeleitet werden. Gelobt wurde vor allem die Nutzerfreundlichkeit und Handhabbarkeit der interaktiven Anwendungen, potentiell ausbaubar durch eingebundene Erklärungen. Gleichwohl an mehreren Stellen darauf hingewiesen wurde, die Aktualität des Tools hinsichtlich Förderprogramme, Techniken oder gesetzlicher Grundlagen stets im Auge zu behalten. Die Tools bilden die Grundlage für gezielte Maßnahmen und weitere Planungsvorhaben in Richtung Energiewende und -transformation.

Die nützlichen und praxisbezogenen Hinweise und Gedanken der Teilnehmer:innen werden bis Projektende in die Weiterentwicklung der TRAIL-Software eingearbeitet.