ALKIS steht für Amtliches Liegenschaftskatasterinformationssystem.
Quelle: AdV OnlineDie Amtlichen Hauskoordinaten Deutschland (HK-DE) definieren die genaue räumliche Position von über 21 Mio. adressierten Gebäuden bundesweit. Datenquelle ist das Liegenschaftskataster der Länder und somit das amtliche Verzeichnis aller Flurstücke und Gebäude in Deutschland. Anders als durch Interpolation berechnete oder anderweitig erhobene Daten, beruhen die amtlichen Hauskoordinaten in der Regel auf einer individuellen Vermessung vor Ort. Sie werden durch die Katasterbehörden kontinuierlich aktualisiert und garantieren den Nutzern eine langfristige Investitionssicherheit.
Inhalte der HK-DE:
ATKIS steht für Amtliches Topographisch-Kartographisches Informationssystem.
Mit dem ATKIS, einem bundesweit einheitlichen Projekt der AdV, wird die Topographie der Bundesrepublik Deutschland in einer geotopographischen Datenbasis beschrieben und in Form nutzungsorientierter digitaler Erdoberflächenmodelle bereitgestellt. Damit ist ATKIS die öffentlich-rechtliche Datenbasis für rechnergestützte digitale Verarbeitungstechnologien und die geotopographische Raumbezugsbasis für die Anbindung und Verknüpfung mit geothematischen Fachdaten.
Im Rahmen des ATKIS werden digital bereitgestellt:
Das Digitale Basis-Landschaftsmodell (Basis-DLM) beschreibt die topographischen Objekte der Landschaft im Vektorformat. Die Objekte werden einer bestimmten Objektart zugeordnet und durch ihre räumliche Lage, ihren geometrischen Typ, beschreibende Attribute und Beziehungen zu anderen Objekten (Relationen) definiert. Die räumliche Lage wird für das Basis-DLM maßstabs- und abbildungsunabhängig angegeben. Jedes Objekt besitzt einen deutschlandweit eindeutigen Objektidentifikator (OID), der über die gesamte Lebenszeit des Objektes gleichbleibt.
Quelle: Bundesamt für Kartographie und GeodäsieDas Baujahr ist das Jahr der ursprünglichen Fertigstellung des Gebäudes. Bei vollkommen zerstörten und wieder aufgebauten Gebäuden gilt das Jahr des Wiederaufbaus als Baujahr.
Quelle: Definition nach TLS, Sachgebiet: ZensusAls Bevölkerung wird die Anzahl der Personen bezeichnet, die an einem bestimmten Ort bzw. in einer bestimmten territorialen Einheit (Gemeinde, Kreis usw.) nach den melderechtlichen Vorschriften zum Berichtszeitpunkt ihren üblichen Aufenthaltsort mit nur einer alleinigen Wohnung oder mit ihrer Hauptwohnung haben. Die im Ausland tätigen Angehörigen der Bundeswehr, der Polizeibehörden und des Auswärtigen Dienstes (§ 2 des Gesetzes über den Auswärtigen Dienst) sowie ihre dort ansässigen Familien werden zur Bevölkerung hinzugezählt. Nicht zur Bevölkerung zählen Angehörige ausländischer Streitkräfte und diplomatischer bzw. berufskonsularischer Vertretungen.
Quelle: Definition nach TLS, Sachgebiet: ZensusAlle Personen, die allein oder zusammen mit anderen eine wirtschaftliche Einheit (Privathaushalte) bilden, sind die Bevölkerung in Privathaushalten, auch als Haushaltsmitglieder bezeichnet. Da eine Person in mehreren Privathaushalten wohnberechtigt sein kann, sind Doppelzählungen möglich.
Quelle: Definition nach TLS, Sachgebiet: Bevölkerung, MikrozensusBundesland umfasst das Gebiet des jeweiligen Bundeslandes innerhalb der Bundesrepublik Deutschland.
Quelle: ATKIS-Objektartenkatalog Basis-DLMWohngebäude, welches die folgenden Anforderungen erfüllt:
Die zur Konditionierung eines Gebäudes (Heizen, Kühlen, Klimatisieren, Beleuchten, Warmwasserbereitung) auf der Grundlage von Berechnungen/ Vorschriften benötigte Energie.
Die Energiebezugsfläche (EBF), auch Beheizte Brutto-Grundfläche (BGFB) genannt, ist die Summe aller Grundflächen eines Gebäudes, die beheizt beziehungsweise klimatisiert werden. Die Notwendigkeit der Definition einer EBF ergibt sich aus dem Wunsch der Bestimmung von Vergleichswerten, um den Heizenergiebedarf verschiedener Gebäude bewerten zu können
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Energiebezugsfl%C3%A4che (Zugriff 12.02.2020)Ein Energienutzungsplan (ENP) ist ein informelles kommunales Planungsinstrument zum Fachthema Energie für Gemeinden und Städte. Vergleichbar mit dem Grundgedanken des Flächennutzungsplanes bildet der ENP die energetische Bestandssituation in einer Kommune ab (...). Der ENP bildet damit die Basis, um Maßnahmen zur Energieeinsparung, Energieeffizienz und zur Umstellung auf erneuerbare Energien zu koordinieren und synergetisch aufeinander abzustimmen. Er liefert somit eine umsetzungskoordinierte Bedienungsanleitung für die lokale Energiewende.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Energienutzungsplan (abgerufen 12.02.2020)Energieverbrauch kennzeichnet umgangssprachlich den für unterschiedliche Nutzanwendungen benötigten Energieaufwand. Energie ist nötig, um Arbeit zu verrichten. Je nach Anwendung werden mechanische Arbeiten (Bewegen, Beschleunigen, Bremsen), Beleuchtung und Wärme- und Kühlvorgänge unterschieden und mit zeitbezogenen Mess- und Kennwerten gekennzeichnet. Der Ausdruck Energieverbrauch hat sich umgangs- und wirtschaftssprachlich (insbesondere auch in der Energiewirtschaft) entwickelt. Physikalisch gesehen kann Energie in einem geschlossenen System nicht verbraucht, sondern nur umgewandelt werden. Im physikalischen Sinne spricht man von Exergieverbrauch oder Entropieerzeugung.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Energieverbrauch (abgerufen 12.02.2020)Die spezifische geothermische Entzugsleistung wird in Watt pro Meter Sondenlänge [W/m] dargestellt. Sie ist eine Funktion der Wärmeleitfähigkeit des Untergrundes. In den Karten wurde über die in Bohrungen angetroffenen Gesteine mit unterschiedlichen λ-Werten eine „mittlere geothermische Entzugsleistung“ bis zur jeweils angegebenen Tiefe berechnet und dargestellt.
Das Produkt aus dem Legendenwert der mittleren geothermischen Entzugsleistung und der Bohrtiefe ist die Gesamt-Entzugsleistung. Diese gibt die am Verdampfer der Wärmepumpe zur Verfügung stehende Wärmeleistung wieder.
Das erschließbare Energiepotenzial umfasst jenen Anteil erneuerbarer Energien, der unter den gegebenen Rahmenbedingungen tatsächlich zu erwarten bzw. vollständig erschließbar ist.
Begrenzt das wirtschaftliche Potential auf einen bestimmten Zeitraum, berücksichtigt Markteinführungsgeschwindigkeiten etc. Nur unweit geringer als das wirtschaftliche Potential.
Quelle: Wesselak et al. 2013Familien umfassen Personen, die zu demselben Haushalt gehören und die in einer verwandtschaftlichen Beziehung zueinanderstehen. Das hierbei verwendete Familienkonzept beschränkt die Beziehungen zwischen Vorfahren und Nachfahren auf direkte Beziehungen (ersten Grades), d.h. auf Beziehungen zwischen Eltern und Kindern ein.
Quelle: Definition nach TLS, Sachgebiet: ZensusZu den Familien gehören Ehepaare mit Kindern, nichteheliche Lebensgemeinschaften mit Kindern, gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften mit Kindern und Alleinerziehende. Ehepaare ohne Kinder, nichteheliche Lebensgemeinschaften ohne Kinder, gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften ohne Kinder und Alleinstehende zählen zu den sonstigen Lebensformen.
Flurstück ist ein Teil der Erdoberfläche, der von einer im Liegenschaftskataster festgelegten Grenzlinie umschlossen und mit einer Nummer bezeichnet ist. Es ist die Buchungseinheit des Liegenschaftskatasters.
Quelle: ALKIS Objektartenkatalog DLKMGebäude ist ein dauerhaft errichtetes Bauwerk, dessen Nachweis wegen seiner Bedeutung als Liegenschaft erforderlich ist sowie dem Zweck der Basisinformation des Liegenschaftskatasters dient.
Quelle: ALKIS Objektartenkatalog DLKM'Gebäudefunktion' ist die zum Zeitpunkt der Erhebung vorherrschend funktionale Bedeutung des Gebäudes (Dominanzprinzip).
z.B. “Wohngebäude"
Gebäudenutzfläche (AN) ist nach EnEV eine reine Rechengröße und stellt im Gebäude die zu beheizende Fläche dar. Sie ist somit die “Energiebezugsfläche”. Sie wird (nach EnEV) aus dem beheizten Gebäudevolumen (Ve) nach den Gleichungen
oder
mit
ermittelt.
Der Flächenbegriff ist nicht gleichbedeutend mit dem Begriff “Wohnfläche”, sondern die “Nutzfläche” ist im Allgemeinen größer als die beheizte “Wohnfläche” bzw. Mietfläche, da z.B. auch indirekt beheizte Flure und Treppenhäuser einbezogen werden.
In TRAIL kommt zur Ermittlung der Gebäudenutzfläche der nachfolgende Umrechnungsfaktor zur Anwendung:
Die Gewinnung von/und Wärme (und daraus evtl. auch elektrische Energie) aus dem Erdreich.
Die oberflächennahe Geothermie ist die Nutzung von Erdwärme (Geothermie) aus geringen Tiefen bis zu einigen hundert Metern. Sie ist zu unterscheiden von der tiefen Geothermie.
Quelle: RP-Energie-LexikonDie Nutzung von Erdwärme aus Schichten in einer Tiefe von typischerweise einigen Kilometern. Sie ist zu unterscheiden von der oberflächennahen Geothermie.
Wohngebäude, welches die folgenden Anforderungen erfüllt:
oder
Abstand zwischen Geländeoberfläche und Grundwasseroberfläche.
Quelle: Geothermieatlas SachsenDie Neigung der Geländeoberfläche gegenüber der Horizontalen entlang einer Falllinie, d. h. der jeweils maximale Neigungswinkel des Geländes. Kenngröße zur quantitativen Beschreibung des Reliefs eines Hanges, aber auch ganzer Flusseinzugsgebiete. Ihre Darstellung erfolgt in absoluten Werten in °α, in % oder in Hangneigungsklassen.
Bezeichnung |
in Grad |
in Prozent |
nicht geneigt |
< 0,5 bis < 1 |
1 bis < 2 |
sehr schwach geneigt |
1 bis < 2 |
2 bis < 3,5 |
schwach geneigt |
2 bis < 5 |
3,5 bis < 9 |
mittel geneigt |
5 bis < 10 |
9 bis < 18 |
stark geneigt |
10 bis < 15 |
18 bis < 27 |
sehr stark geneigt |
15 bis < 20 |
27 bis < 36 |
steil |
>= 20 |
>= 36 |
Als Haushalt wird eine Gruppe von verwandten oder persönlich verbundenen (auch familienfremden) Personen, die sowohl einkommens- als auch verbrauchsmäßig zusammengehören, bezeichnet. Sie müssen in der Regel zusammenwohnen und über ein oder mehrere Einkommen oder über Einkommensteile gemeinsam verfügen und voll oder überwiegend im Rahmen einer gemeinsamen Hauswirtschaft versorgt werden. Als Haushalt gilt auch eine Einzelperson mit eigenem Einkommen, die für sich alleine wirtschaftet. Zeitweilig vom Haushalt getrenntlebende Personen gehören zum Haushalt, wenn sie überwiegend von Mitteln des Haushalts leben oder wenn sie mit ihren eigenen Mitteln den Lebensunterhalt des Haushalts bestreiten. Generell nicht in die Erhebung einbezogen werden Personen in Gemeinschaftsunterkünften und Anstalten.
Quelle: Definition nach TLS, Sachgebiet: Private HaushalteJede Personengemeinschaft, die zusammenwohnt und eine wirtschaftliche Einheit bildet, ist ein Haushalt. Zum Haushalt können außer verwandten auch familienfremde Personen gehören, z.B. häusliches Dienstpersonal, gewerbliche oder landwirtschaftliche Arbeitskräfte. Auch eine allein wohnende und wirtschaftende Person (z.B. ein Untermieter) ist ein Privathaushalt. Anstalten gelten nicht als Haushalte, können aber Haushalte im Anstaltsbereich beherbergen, z.B. den Haushalt des Anstaltsleiters, des Pförtners usw. In einem Haushalt können gleichzeitig mehrere Lebensformen (z.B. ein Ehepaar ohne Kinder sowie eine alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern) vorhanden sein.
Quelle: Definition nach TLS, Sachgebiet: Bevölkerung, MikrozensusHaushalte sind Personengemeinschaften, die zusammenwohnen und die eine eigene Haushaltsführung aufweisen. Personen in Gemeinschafts- bzw. Anstaltshaushalten werden hierbei nicht berücksichtigt.
Ein Haushalt besteht aus mindestens einer Person. Zugrunde gelegt wird dabei das „Konzept des gemeinsamen Wohnens". Alle Personen, die unabhängig von ihrem Wohnungsstatus (Haupt-/Nebenwohnsitz) gemeinsam in einer Wohnung leben, gelten als Mitglieder desselben Haushalts, so dass es einen Haushalt pro belegte Wohnung gibt. Eine Person des Haushalts wird hierbei als Bezugsperson bestimmt. Ausgehend von dieser Person werden der Haushaltstyp und die Stellung der weiteren Personen im Haushalt festgelegt.
Ein Einzelhaus ist ein einzelnes, freistehendes Wohngebäude. Es kann auch aus mehreren Gebäudeteilen bestehen. Ein Einzelhaus kann ein Ein-, Zwei- oder Mehrfamilienhaus sein. Ein Doppelhaus besteht aus zwei Wand an Wand gebauten Wohngebäuden, die durch massive und vom Keller bis zum Dach reichende Wände (Brandmauer) getrennt sind. Diese Gebäude können Ein-, Zwei- oder Mehrfamilienhäuser sein. Ein gereihtes Haus ist ein Wohngebäude, das mit mindestens zwei anderen Gebäuden aneinandergebaut ist, unabhängig davon, ob es sich dabei um Ein- oder Mehrfamilienhäuser handelt. Die Gebäude müssen nicht baugleich sein, sie können auch seitlich oder in der Höhe versetzt sein. Reiheneckhäuser zählen auch hierzu. Wohngebäude, die sich nicht in die vorgegebene Typisierung einordnen lassen, sind der Gruppe „Sonstiger Haustyp“ zuzurechnen (z. B. terrassenförmige Wohnhügel ).
Wohngebäude, welches die folgenden Anforderungen erfüllt:
Als hydrogeologisch günstig gelten Standorte mit mehr oder weniger einheitlichen Gesteinsformationen von mittlerer bis geringer Durchlässigkeit, ohne wesentliche Stockwerksgliederung im Teufenbereich.
Als hydrogeologisch ungünstig sind regelmäßig
anzusehen.
Die Jahresarbeitszahl (β) ist das Verhältnis von jährlich gelieferter Wärmeenergie zur jährlich antriebsseitig zugeführten elektrischen Energie einer Elektrowärmepumpe. Dieses Verhältnis sollte möglichst größer/gleich 3,5 zu 1 sein.
Die Jahresarbeitszahl ist entscheidend für die energetische Bewertung der Gesamtanlage.
Bei einer Jahresarbeitszahl von z.B. 4 werden vier Anteile der Wärmeenergie aus dem Erdreich und ein Anteil Energie durch die Wärmepumpe generiert.
Kommunales Gebiet ist ein Teil der Erdoberfläche, der von einer festgelegten Grenzlinie umschlossen ist und den politischen Einflussbereich einer Kommune repräsentiert (z.B. Stadt-, Landgemeinde, gemeindefreies Gebiet).
Quelle: ATKIS-Objektartenkatalog Basis-DLMKreis/Region enthält alle zur Kreisebene zählenden Verwaltungseinheiten innerhalb eines Bundeslandes.
Quelle: ATKIS-Objektartenkatalog Basis-DLMLandwirtschaft ist eine Fläche für den Anbau von Feldfrüchten sowie eine Fläche, die beweidet und gemäht werden kann, einschließlich der mit besonderen Pflanzen angebauten Fläche. Die Brache, die für einen bestimmten Zeitraum (z. B. ein halbes oder ganzes Jahr) landwirtschaftlich unbebaut bleibt, ist als 'Landwirtschaft' bzw. 'Ackerland' zu erfassen.
Quelle: ATKIS-Objektartenkatalog Basis-DLMDie Leistungszahl (ε) einer Elektrowärmepumpe ist das Verhältnis der momentan abgegebenen Wärmeleistung zur momentan aufgenommenen elektrischen Antriebsleistung.
Quelle: Geothermieatlas SachsenEin 3D-Gebäudemodell ist ein digitales, numerisches Oberflächenmodell der im AAA-Modell der AdV definierten Objektbereiche Gebäude und Bauwerke.
Der Gebäudegrundriss wird grundsätzlich der amtlichen digitalen Liegenschaftskarte entnommen. LoD2: Den Gebäuden werden standardisierte Dachformen zugeordnet und entsprechend dem tatsächlichen Firstverlauf ausgerichtet.
Die Höhe bezieht sich auf den Giebel und hat eine Genauigkeit von 1m.
Quelle: AdV OnlineWohngebäude, welches die folgenden Anforderungen erfüllt:
oder
Teilfläche der Brutto-Grundfläche, die sämtliche Grundflächen der nutzbaren Räume alle Grundrissebenen des Bauwerks umfasst. Diese untergliedert sich in:
(früher: Nettogrundfläche)
Quelle: Definition nach DIN 277-1: 2016-01Die Photovoltaik (oder Fotovoltaik) ist ein technisches Verfahren, um Energie von Licht (also eines Teils der Strahlung der Sonne) mit Hilfe von Solarzellen direkt in elektrische Energie umzuwandeln. Meist wird Sonnenlicht, d. h. Sonnenenergie eingesetzt, obwohl Solarzellen durchaus auch mit anderen (technischen) Lichtquellen wie Lasern arbeiten können. Man erhält damit eine erneuerbare Quelle elektrischer Energie.
Quelle: RP-Energie-LexikonEinschränkung des theoretischen Potentials hinsichtlich des Stands der Technik, derzeit erreichbarer Wirkungsgrade, Standortverfügbarkeiten und gesetzlicher Vorgaben.
Quelle: Wesselak et al. 2013Die theoretisch physikalisch maximal erschließbare Energiemenge eines Energieträgers / einer Energiequelle. Basiert auf natur- und ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen. Obergrenze des maximal nutzbaren energetischen Potentials. Kann in der Regel nie vollständig erschlossen werden.
Quelle: Wesselak et al. 2013Einschränkung des technischen Potentials hinsichtlich ökonomischer Randbedingungen. Abhängig von Vergütungen, Zinssätzen etc.
Quelle: Wesselak et al. 2013„Ein Quartier sind mehrere flächenmäßig zusammenhängende private und/oder öffentliche Gebäude inklusive der öffentlichen Infrastruktur. Es entspricht einem Gebiet unterhalb der Stadtteilgröße." (1)
„Der Begriff „Quartier“ meint dabei nicht primär – wie allgemein üblich – eine stadträumlich homogene Einheit, sondern zielt auf die Identifizierung und Betrachtung energetischer Quartiere, also solcher Strukturverbünde und Nachbarschaften, welche besondere Synergiepotenziale zur Steigerung der Gesamtenergieeffizienz in sich tragen. Ein in diesem Sinne veränderter Blickwinkel ermöglicht, so die Erwartung, auch neue Denkansätze und Methoden und erschließt damit bislang ungenutzte Potentiale zur Steigerung der Energieeffizienz." (2)
Wohngebäude, welches die folgenden Anforderungen erfüllt:
Der Begriff Solarthermie bezeichnet die thermische Nutzung von Sonnenenergie, d. h. die Nutzung der Sonneneinstrahlung für die Erzeugung von Wärme.
Quelle: RP-Energie-LexikonAls Stakeholder (dt. „Teilhaber“) oder Anspruchsberechtigter wird eine Person oder Gruppe bezeichnet, die ein berechtigtes Interesse am Verlauf oder Ergebnis eines Prozesses oder Projektes hat.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Stakeholder (abgerufen 12.02.2020)Unland/Vegetationslose Fläche ist eine Fläche, die dauerhaft
landwirtschaftlich nicht genutzt wird, wie z.B. nicht aus dem Geländerelief herausragende Felspartien, Sand- oder Eisflächen, Uferstreifen längs von Gewässern und Sukzessionsflächen.
Verwaltungsgemeinschaft umfasst das Gebiet der zur Verwaltungsgemeinschaft gehörenden Verwaltungseinheiten.
Wald ist eine Fläche, die mit Forstpflanzen (Waldbäume und Waldsträucher) bestockt ist.
Quelle: ATKIS-Objektartenkatalog Basis-DLMAnforderungen:
„Die IST-Daten werden dann ergänzt um die Wärmebedarfe, die - je nach Datengrundlage – durch die verbrauchs- oder bedarfsorientierte Methode (Kaminkehrerdaten und/oder Gebäudegeometrie) ermittelt werden; auch eine Mischung der beiden Methoden ist möglich. Die siedlungsbezogene Methode, d.h. die Ermittlung des Wärmebedarfs auf Basis von Siedlungstypen innerhalb eines großflächigen Gebietes, ist zu ungenau und deshalb nicht zu verwenden.
Auf eine ausreichende Dokumentation der verwendeten Methode und der darin gemachten Annahmen ist zu achten. Beispielsweise sind bei Verwendung der verbrauchsorientierten Methode die verwendeten Volllaststunden für Einzel- und Zentralfeuerstätten zu dokumentieren.“
Bei der bedarfsorientierten Methode sind im Sinne eines Kosten-/Nutzenverhältnisses die Baualtersklassen und Gebäudetypen auf Basis von Bebauungsplänen zu ermitteln. Die ermittelten Baualtersklassen sowie Gebäudetypen sind anhand von Vor-Ort-Begehungen/-Fahrten zu plausibilisieren bzw. zu ergänzen. Sind keine Bebauungspläne vorhanden, ist eine Abstimmung mit der kommunalen Verwaltung und/oder eine Vor-Ort-Begehung zwingend notwendig.
Bei der Erstellung des Wärmekatasters ist flächendeckend die Wärmebedarfsdichte bzw. die genauere, aber auch aufwändiger zu ermittelnde Wärmebelegungsdichte zu berechnen und georeferenziert darzustellen. Ausgenommen davon sind klar abgrenzbare Außenbereiche (Einöden, Weiler).
Für Gebiete mit hoher Wärmebedarfsdichte, beispielsweise dem Stadtzentrum, ist es unabdingbar, die Wärmebelegungsdichte, ebenfalls georeferenziert, auszuweisen.
Ferner ist der zukünftige Wärmebedarf auf Basis von Sanierungsabschlägen pro Baualtersklasse und Gebäudetyp je Gebäude zu ermitteln und sowohl kartografisch als auch in Summe auszuweisen. Hierbei ist insbesondere anzugeben, welcher energetische Sanierungsstandard unterstellt wird.
Sinnvoll ist es, den zukünftigen Wärmebedarf in 10 und 20 Jahren auszuweisen.
Quelle: Definition nach Bayerischer Gemeindetag u. Hochschule LandshutDie Wärmeleitfähigkeit ist das Vermögen eines Stoffes, thermische Energie in Form von Wärme zu transportieren. Die Wärmeleitfähigkeit (λ) wird hier im Sinne einer temperaturabhängigen Materialkonstante als „spezifische“ Wärmeleitfähigkeit betrachtet und in Watt pro Meter und Kelvin [W/(mK)] angegeben.
Die Wasserkraft ist ein erneuerbarer Energieträger. In einem Wasserkraftwerk strömt Wasser durch eine oder mehrere Turbinen, die einen Generator antreiben; dieser erzeugt Strom.
Quelle: UmweltdatenbankEinzugsgebiet oder Teil des Einzugsgebietes einer Wassergewinnungsanlage, das zum Schutz des Wassers Nutzungsbeschränkungen unterliegt.
Entsprechend dem DVGW-Arbeitsblatt W 101 erfolgt die Einteilung eines Wasserschutzgebietes in der Regel in 3 Schutzzonen:
Als wasserwirtschaftlich günstig gelten Gebiete, die
liegen.
Quelle: TLUG - Arbeitshilfe zur wasserrechtlichen BeurteilungUnter Windenergie versteht man die Bewegungsenergie (kinetische Energie) der Luftströmung. Sie ist eine indirekte Form der Sonnenenergie und gehört damit zu den erneuerbaren Energien. Sie wird heute nahezu ausschließlich über Windkraftanlagen (auch Windkonverter genannt) genutzt. Dabei wird ein Rotor durch die Luftströmung in Drehung versetzt, der wiederum mittels Drehachse einen Stromgenerator antreibt.
Quelle: UmweltdatenbankWohnfläche ist die Summe der Grundflächen der Räume, die ausschließlich zu einer Wohnung gehören. Zur Wohnfläche von Wohnungen gehören die Grundflächen von Wohn- und Schlafräumen, Küchen und Nebenräumen (Dielen, Abstellräume und Bäder) innerhalb der Wohnung.
Die Grundflächen von Wintergärten, Schwimmbädern und ähnlichen nach allen Seiten geschlossenen Räumen sowie von Balkonen, Loggien usw. zählen zur Wohnfläche, wenn sie ausschließlich zur Wohnung gehören.
Die Grundflächen von Räumen und Raumteilen mit einer lichten Höhe von mindestens 2 Meter sind vollständig, von Räumen und Raumteilen mit einer lichten Höhe von mindestens 1 Meter und weniger als 2 Meter sowie unbeheizbare Wintergärten, Schwimmbäder u.Ä. nur mit halber Fläche und unter 1 Meter gar nicht anzurechnen. Balkone, Loggien, Terrassen, Dachgärten usw. werden zu einem Viertel bis höchstens zur Hälfte ihrer Fläche berücksichtigt. Nicht zur Wohnfläche gehören die Flächen der Zubehörräume (z.B. Keller, Waschküchen, Dachböden, Vorratsräume, Abstellräume außerhalb der Wohnungen).
Die Wohnfläche eines Wohnheims umfasst die Grundflächen der Räume, die zur alleinigen und gemeinschaftlichen Nutzung durch die Bewohner bestimmt sind.
Wohngebäude sind Gebäude, die mindestens zur Hälfte der Gesamtnutzfläche zu Wohnzwecken genutzt werden. Zu den Wohngebäuden gehören auch u.a. Wohnheime mit eigener Haushaltsführung der Bewohner.
Quelle: Definition nach TLS, Sachgebiet: ZensusWohngebäude mit Eigentumswohnungen sind Wohngebäude, die Wohneinheiten enthalten, an denen durch Eintragung im Wohnungsgrundbuch Sondereigentum nach den Vorschriften des Wohnungseigentumsgesetzes begründet ist oder werden soll. Entsprechend den Vorschriften des Wohnungseigentumsgesetzes besteht ein Wohngebäude entweder ausschließlich aus Eigentumswohnungen oder es befindet sich überhaupt keine Eigentumswohnung darin. Maßgebend ist die Absicht des Bauherrn zum Zeitpunkt der Baugenehmigung. Die Gebäudeart „Wohngebäude mit Eigentumswohnungen“ ist auch dann anzugeben, wenn der Bauherr beabsichtigt, einen Teil oder alle der im Grundbuch als Eigentumswohnungen nachzuweisenden Wohnungen zu vermieten.
Wohnheime sind Wohngebäude, die primär den Wohnbedürfnissen bestimmter Bevölkerungskreise dienen. Wohnheime besitzen Gemeinschaftseinrichtungen. Die Bewohner von Wohnheimen führen jedoch einen eigenen Haushalt. Dazu zählen z.B. Studentenwohnheime. Wohnheime ohne eigene Haushaltsführung der Bewohner, z.B. Pflegeheime, werden hier nicht betrachtet.
Quelle: Definition nach TLS, Sachgebiet: ZensusWohnräume sind Räume, die für Wohnzwecke bestimmt sind und mindestens eine Wohnfläche von 6 m² haben sowie alle Küchen, unabhängig von der Größe.
Quelle: Definition nach TLS, Sachgebiet: ZensusUnter einer Wohnung sind nach außen abgeschlossene, zu Wohnzwecken bestimmte, in der Regel zusammenliegende Räume in Gebäuden und bewohnten Unterkünften zu verstehen, die die Führung eines eigenen Haushaltes ermöglichen.
Wohnungen haben einen eigenen Eingang unmittelbar vom Freien, von einem Treppenhaus oder einem Vorraum. Zur Wohnung können aber auch außerhalb des eigentlichen Wohnungsabschlusses liegende zu Wohnzwecken ausgebaute Keller- oder Bodenräume (z.B. Mansarden) gehören.
Dieses Online-Tool ist eine Einstiegshilfe für kleine und mittlere Kommunen in Thüringen für einen strategischen Ansatz der Energiewende vor Ort. Ohne Einsatz bedeutender personeller oder finanzieller Ressourcen erhalten Sie Erstanalysen zum energetischen Zustand und den Bedarfen in Ihrer Gemeinde. Zudem werden Ihnen Vorschläge gemacht, welche Handlungsschwerpunkte zukünftig angegangen werden könnten.
TRAILstarter beinhaltet kartographisch aufbereite Informationen zum Wärme- und Strombedarf für Wohngebäude innerhalb einer Gemeinde. Diese werden aufgrund von Kennzahlen überschlägig berechnet und in einem 100mx100m-Raster dargestellt. Je nach lokaler Verteilung lassen sich Präferenzräume zur weiteren Betrachtung ermitteln. Die Datensätze sind für gesamt Thüringen kostenfrei verfügbar.
TRAILplus ist registrierungspflichtig und spezifisch für Ihre Gemeinde verfügbar. Ein interaktiver Assistent unterstützt Sie bei der Entscheidungsfindung zur Umsetzung konkreter Maßnahmen zur Realisierung der Energiewende in Ihrer Gemeinde. Neben einem umfangreichen Katalog an potentiell umzusetzenden Maßnahmen erhalten Sie Auskunft zu Fördermitteln, Best-Practice-Beispielen und weiterführenden Informationen. Genauerer Informationen erhalten Sie im Menüpunkt Versionen.